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Samstag, 14. März 2015

Yala-Purmamarca und Salinas Grandes

Heute Morgen sind wir nach dem Frühstück von unserem Campingplatz in Yala in Richtung Norden weitergefahren. C. hatte gestern mal wieder eine kurzfristige Änderung der Reiseroute beschlossen und die hieß, dass wir zum Salina Grandes fahren und dann wieder zurück auf die N9 und dort weiter nach Norden.
Die Campingplätze werden im Übrigen langsam immer ein wenig teurer. Der in Yala wollte 100 Pesos und am Abend in Purmamarca haben wir dann 200 bezahlt.
Direkt hinter Yala geht es stetig bergauf und die Waldlandschaft verschwindet.
Hier ist der Ortsanfang von Pumurmarca, sehr touristisch wegen der bunten Felsformationen. Pumurmarca liegt ca. 50 km hinter Yala und auf 2140 Höhenmetern.





Sollte der Text jetzt dann einfach enden, liegt es am fuchtbar schlechten Internet heute. Ich hab auch noch viele Bilder zum Laden, schaffe es aber nicht. Wir reichen es aber nach.

So jetzt haben wir endlich nach mehreren Tagen wieder Netz in San Pedro de Atacama, so dass ich jetzt mal die Blogs der letzten Tage nachschreiben kann. Aber zuerst machen wir den hier fertig.




Da hier sämtliche Busse halten und die Leute im Schweinsgalopp durch das Örtchen jagen, gibt es natürlich am Marktplatz auch jede Menge Souvenirhändler.
Auf diesem Marktplatz spielte eine Band, vermutlich lauter Touristen, die sich damit ihr Geld verdienten. Was sie spielten war nicht zu erkennen, weil jeder was anderes gespielt hat.

Kurz nach 12.00 Uhr sind wir weiter in Richtung Salinas Grandes gefahren. Genau genommen zu den Salinas Grandes del Noroeste, weil es insgesamt 3 Salinas Grandes in Argentinien gibt. Entlang der Strecke auch weiterhin überall bunte Felsen.
Die Straße schraubt sich direkt hinter Purmamarca sehr steil mit vielen Serpentinen nach oben...

...bis auf die Passhöhe in 4170 Metern Höhe.
Von da oben hat man einen fantastischen Blick. Im Hintergrund sieht man schon die Salinas Grandes durchschimmern, der auf 3450 Metern Höhe liegt, so dass man erstmal wieder vom Pass aus nach unten fährt.

 Hier nähern wir uns dem 820 km² großen Salzsee-







Nachdem wir den See einmal überquert und an verschiedenen Aussichtspunkten Fotos gemacht hatten, haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Auf dem Weg zum Pass haben wir ca. 10 km vom Salzsee entfernt bei einer kleinen Bauernkneipe einen Kaffee getrunken. Der hat ganz stolz gefragt, ob ich einen Cappucino will. Was er dann brachte war ziemlich undefinierbar mit ganz viel Kaba drauf.
Man hat hier allerdings, wenn man unterwegs ist, nicht wirklich viel Auswahl. Es ist selten genug, dass es mal irgendeine Gaststätte am Straßenrand gibt und dann muss man nehmen, was man bekommt.






Ja und so fahren sie hier. Es ist wohlgemerkt kein Linksverkehr sondern der LKW überholt bergauf den PKW zwischen 2 Serpentinen mit Null Sicht. Die 2 gelben Striche auf der Straße haben hier gar keine Bedeutung. Die Autofahrer meinen wohl, dass man die Straße anmalt, damit sie nicht so grau ist.
Auf dem Rückweg war dann die andere Seite der Straße, die auf der Hinfahrt noch im Schatten war, sehr schön, weshalb es wieder viele Fotostopps gab.



Gegen 16.00 Uhr waren wir wieder in Purmamarca und haben nach längerer Suche einen Übernachtungsplatz im Hof eines Hostels gefunden. Da Touri-Ort haben sie uns hier, wie eingangs erwähnt, 200 Pesos abgeknöpft, der bisherige Spitzenreiter mit den Preisen.
Da das Hostel sehr zentral gelegen war, sind wir am Abend in eine benachbarte Kneipe. C. hat Lama-Filet gegessen und war ganz begeistert. Ich habe ein Rinderschnitzel (Milanesa) gegessen, das überwiegend aus Panade und aus wenig Fleisch bestand.
Dazu gab es noch Live-Musik von einem begnadeten Sänger, d.h. man fleht um Gnade, wenn man ihn singen hört.
Schon am Nachmittag hatten sich, wie man auf einigen Bildern sehen kann, wieder dicke Wolken zusammengebraut. Bis wir mit dem Essen fertig waren, gewitterte es auch schon wieder und es fielen ein paar Regentropfen, nicht wirklich viel aber genug, um die Lehmstraßen in kürzester Zeit in Morast zu verwandeln.

Grüße

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