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Montag, 9. März 2015

Belen-Cafayate

Das war unser Camping Municipal hinter Belen und so sah es heute Morgen aus. In Richtung Norden, wo wir hinwollten, noch etwas blau, ansonsten kohlrabenschwarzer Himmel.
Wir hätten ja sicher auch ein bisschen länger geschlafen, wenn nicht um 07.00 Uhr eine rollende Disco gemütlich die Straße nach hinten und wieder zurück gefahren wäre und dann noch eine Pause vor unserem WoMo eingelegt hätte. Der hatte wohl noch nicht bemerkt, dass das Wochenende vorbei ist.
Auf jeden Fall konnten wir noch trocken frühstücken und sind dann in Richtung blauer Himmel losgefahren.
Hinter uns fing es an zu blitzen und zu donnern und es sah wirklcih furchterregend aus.
Es hatte dann allerdings den ganzen Tag den Eindruck, dass wir die Wolken am Auto kleben haben. Vor uns immer der Wolkenrand mit blauem Himmel aber wir erreichten den nie, sie kamen einfach hinterher. Erst nach 13.00 Uhr hatten wir mal die ersten Sonnenstrahlen.
An der Ruta 40, die hinter Belen wirklich schön durch die Berge verläuft, gab es eine Umleitung nach der anderen. Die renovieren hier gerade sämtliche Brückenbauwerke, so dass man immer um die Brücken rum durch die Flüsse fahren muss.
So haben wir wenigstens mal die ersten Lamas gesehen, die es sich im Flussbett gemütlich machten.



Auf unserem heutigen Weg nach Cafayate nahmen die Weinbaugebiete immer mehr zu. Hier waren sie gerade mit der Lese beschäftigt und als wir die Fotos gemacht haben, kam der Chef, der alles beaufsichtigte und hat uns 2 riesige Rispen in die Hand gedrückt.



In nahezu jedem Ort, in dem wir heute waren, haben wir auf dem Plaza versucht, ins Internet zu kommen, um euch mal endlich ein Lebenszeichen zu geben. Es gab zwar überall öffentliche WLans und wir konnten uns damit verbinden, allerdings kamen wir einfach nicht ins Internet.

Hier sind wir dann noch zur archäologischen Stätte "Ruinas de Quilmes" abgebogen, eine alten Inkastadt aus dem 16/17 Jahrhundert.




Der stand am Ausgang der Stadt und hat den ganzen Rummel dort gar nicht verstanden.
Einige Kilometer vor Cafayate, unserer heutigen Station, sind dann links und rechts der Straße  riesige Weingüter. In der Umgebung von Cafayate werden jährlich 60 Millionen Liter Wein produziert und sehr viel davon exportiert. Cafayate liegt auf über 1600 Meter, bei uns nicht gerade eine Weinbauregion.
Wie man sieht, hatten wir die schwarzen Wolken im Schlepptau.

Gegen 18.00 Uhr kamen wir Cafayate an, das erste richtig touristische Städtchen nach Mendoza. Um den Hauptplatz herum überall überall richtig schöne Kneipen und Straßencafés.

Wir sind gleich am Ortseingang auf einen Campingplatz gegangen, ein richtiger Campingplatz mit Waschhaus, richtig vielen sauberen Duschen und Toiletten. Und natürlich auch mit WLan.

Hier habe ich dann auch gemerkt, dass der PC mal wieder einen Neustart braucht, weil die Verbindung auch hier zuerst nicht geklappt hat. Aber jetzt gehts ja und wir konnten euch mal wieder aufs Laufende bringen.

C. brütet gerade über der weiteren Route, weil uns einfach 3 Tage fehlen und wir nicht alle Strecken, die wir machen wollten, fahren können.

Im Moment blitzt es wieder im Gebirge und es hat fette, schwarze Wolken aber bisher wurden wir vom Regen verschont. Es ist nur schade, dass tagsüber oft die Sonne fehlt und die Bilder der tollen Gebirge dann einfach nicht wirken. Ich glaube, wir haben noch nie so wenig Bilder gemacht wie in diesem Jahr.

Grüße

Ps: C ist heute übrigens in einen Nagelgurt (siehe 01.03.) getreten. Geht glatt durch die Flip-Flops durch und der Stachel steckte im Fuß und dann lief das Blut. Im Moment sieht sie aber noch ganz gut aus und meint, es tut nicht mehr weh.

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