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Mittwoch, 18. März 2015

Susques-San Pedro de Atacama

Mit dem Gewitter gestern Abend hatten wir gehofft, heute wieder einen frisch gewaschenen Himmel zu sehen. Stattdessen war es rundrum dicht bewölkt.

Da wir schon an einem Hotel standen, haben wir dort auch gleich gefrühstückt für 3 Euro pro Person.
Danach sind wir in Richtung Jama-Pass losgefahren. In der Richtung sah es nicht gut aus und auf einer Seite regenete es auch schon heftig.
Außer ein paar Spritzern bekamen wir nichts davon ab. Zwischendurch kam auch immer mal die Sonne raus, die Temperatur ging aber durch die dauernden Wolken nicht wirklich hoch. Man konnte lange Hose und eine Jacke vertragen.





Die Niederschläge der vergangenen Tage waren rundherum nicht zu übersehen. Alle Berge waren gepudert oder hatten teilweise schon richtig Schnee. Der Winter kommt dieses Jahr wohl etwas früher.
Wir waren dann schon gegen 11.00 Uhr an der Grenzkontrolle am Pass und hatten Glück, es war nichts los. Man marschiert mit seinen Papieren an insgesamt 5 Schalter und überall wird gestempelt, was das Zeug hält.
1. Ausreise Argentinien
2. Auto-Ausreise Argentinien
3. Einreise Chile
4. Autoeinreise Chile
5. Lebensmittelkontrolle
Die kommen dann auch ins Auto und reißen sämtliche Schränke auf. Wir haben aber alle Lebensmittel schön zusammengepackt und zur Kontrolle hingestellt und durften das meiste behalten. Nur Zwiebeln, Kartoffen, Knoblauch und Tomaten mussten wir dalassen, aber das wussten wir schon vorher und hatten nur noch Reste.

Nach der Passhöhe in 4320 Metern Höhe sah es zunächst ganz gut aus, das änderte sich aber schnell.





Als wir schon fast 1000 Meter tiefer waren fuhren wir direkt wieder in eine schwarze Wand.

Bis zur Naturpark Los Flamencos blieb es noch trocken und wir konnten noch eine Weile auf dem sandigen Boden, der schon ziemlich durchweicht war, rumkurven.
Als wir 2011 hier waren, hatten wir hier unseren Kühlerschaden und mussten die Besichtigung schnellstens abbrechen, um die Karre noch nach San Pedro zu kriegen. Damals war es allerdings sehr heiß und sonnig und man brauchte keine Jacke.










Hier sieht man schon den Regen im Hintergrund, aber wir hatten es noch trocken.


Bei der weiteren Passabfahrt wurde es immer schwärzer.
Und dann brach es los, aber kein Regen sondern rein richtiger Graupelschauer.

Aber auch darunter waren wir irgendwann durch und man sah immerhin wieder blaue Löcher.
Die Straße dampfte nach dem Schauer was vermuten lässt, dass es auf dieser Seite des Jama vor dem Gewitter deutlich wärmer war.
Und wie wenn wir die Gewitter an der Anhängerkupplung hätten, als wir auf San Pedro de Atacama zufuhren, sahen wir schon von Weitem die Blitze und den Regen.
Als wir dann in San Pedro ankamen, war rundrum alles schwarz, es grummelte und es regnete auch ein paar Tropfen.
Nach einiger Suche haben wir in direkt in der Innenstadt beim Hotel "Takha Takha" im Innenhof den teuersten Campinplatz unserer Reise gefunden. Wir wussten dies schon aus dem Reiseführer, wollten aber direkt in der Stadt bleiben, um abends bummeln zu gehen.
Die verlangen hier 12000 chilenische Pesos pro Person, rund 17 Euro und für den Strom nochmal 7 Euro extra.
Dafür haben wir erstklassiges Internet, so dass ich jetzt endlich die letzte 5 Tage nachschreiben konnte und das Hochladen der Bilder rasend schnell ging.
Nachdem sich der Himmel jetzt etwas beruhigt hat - schwarz ist er immer noch - gehen wir jetzt ins Städtle und suchen uns eine schöne Kneipe mit einem dicken Steak.

Gruß

Ps:
So sah es am Jama Pass 2011 aus, den gibt es auch mit anderem Himmel.

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