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Montag, 30. März 2015

Putre-Arica

Nachdem wir heute seit 8 Tagen wieder mal Netz haben, fange ich jetzt an, die letzte Woche sukzessive einzustellen. Von gestern und heute sind noch nicht mal die Bilder gerichtet, mal schauen, wie weit ich komme.

Es ist hier ein tagesfüllendes Programm, Blog zu schreiben. Das Internet geht mal, dann ist es wieder für Stunden weg.
Den Blogbeitrag vom 26.03.2015 hat es mir gestern mitten drin verhagelt, deswegen ist der Text auch nicht vollständig. Falls das Internet noch eine Weile geht, mache ich den noch einmal.

Aber jetzt erst mal die Tagesetappe von Putre nach Arica.

Mit fast leerem Tank aber noch vollem Reservekanister sind wir von Putre in Richtung Arica gefahren.
Hier noch mal den Blick auf den Hausberg von Putre.
Die Straße führt am Anfang an steilen Felswänden vorbei, ist meistens sehr gut aber dazwischen gibt es immer wieder üble Löcher von Steinschlägen oder der Teer fehlt  auf 100 Meter komplett. Es liegen auch immer wieder Felsbrocken auf der Straße.

Die Strecke muss insgesamt recht gefährlich sein. Bis nach Arica haben wir hunderte von Straßenkreuzen, teilweise mit 5 bis 6 Namen drauf, gesehen.




Wenn man durch das anfängliche Hochgebirge durch ist, hat man links und rechts der Straße nur noch recht farblose Wüstenlandschaft.
Auf einigen Streckenabschnitten stehen trotz dieser kargen Landschaft viele Kandelaberkakteen die so groß sind wie ein Baum.

In dem Tal unterhalb dieser Wüstenlandschaft ist alles grün und es wird viel Landwirtschaft betrieben, da dort ein ganzjährig wasserführender Fluss fließt-

38,5 km vor Arica gibt es dieses schöne Restaurant mit einer riesigen Speisekarte.
Da wir das vom letzten Mal noch kannten, haben wir gehalten und einen leckeren Burger gegessen.

Das Restaurant heißt 38 1/2, weil das die Entfernung nach Arica ist. Deshalb habe ich auch oben die Entfernung geschrieben.

Kurz vor Arica gibt es dann in den Felswänden Petroglyphen.


Arica hat 176000 Einwohner und eine 500 Meter lange Fußgängerzone. Zu sehen gibt es hier nicht viel. Eine der Sehenswürdigkeiten ist der Morro-Felsen im Hintergrund.


Da wir dringend einkaufen und tanken mussten, sind wir kurz ins Zentrum gefahren und haben uns mit allem Notwendigen eingedeckt.

Danach sind wir 15 km zurück nach Villa Frontera gefahren, da es hier mehrere Campingplätze geben soll. Die, die in unserem Campingführer standen, waren aber entweder zu oder unter aller S...

Wir haben dann aber ein sogenanntes Tagescamping gefunden. Normalerweise kommen die Leute hier, vor allem an den Wochenenden, bezahlen Eintritt und können dann das Schwimmbad und den Grillplatz nutzen. Für 10.000 Pesos, rund 14 Euro, konnten wir hier übernachten.
Das Beste hier ist, dass um 19.00 Uhr das Tor zugemacht wird und wir danach ganz alleine waren. Wir konnten dann auch bei Dunkelheit in den perfekt temperierten Pool und den fantastischen Sternenhimmel im Wasser liegend anschauen.

Das einzig störende hier ist diese penetrante Katze, die ohne Unterbrechung miaut und einem nicht von den Socken geht.
Wir haben sie sicher schon 300 Mal von der Bank oder vom Tisch geschubst, was die nicht im geringsten interessiert. Sie ist schneller wieder oben, als wir schauen können und stupst einem dann so lange an, bis man sie streichelt oder wieder runterwirft.
Das WoMo hat sie natürlich auch gleich inspiziert.

Da es uns hier so gut gefallen hat, haben wir kurzerhand beschlossen, noch einen Tag länger hierzubleiben.

Grüße

1 Kommentar:

  1. Hab mich schon gewundert, dass man von euch nix mehr hört...
    Danke übrigens für die Karte :-) ist gestern (30.3.) angekommen. Die hat eben mal 18 Tage gebraucht!
    LG aus WÜ

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