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Dienstag, 14. April 2015

Vinales-Saroa



Das mit dem Gewitter gestern Abend war nichts, zumindest kam bei uns kein Regen an.


Wir haben im Hotel gegessen, es gab Buffet für 10 CUC pro Person. Ich schreib das deshalb, weil die Preise in der Provinz deutlich günstiger sind als in Havanna. (Außer Wein, der ist überall teuer)  


Nach dem Frühstück sind wir die Sehenswürdigkeiten um Vinales herum abgefahren. In der ganzen Umgebung gibt es keine Industrie, nur landwirtschaftlich genutzte Flächen. Gepflügt wird noch überall mit Ochsengespannen, Traktoren sind eher selten und wenn, dann nicht sehr leistungsstark.



An den Straßen stehen überall diese gewaltigen, schön blühenden Bäume, keine Ahnung, wie die heißen. Auf jeden Fall hat uns die Zigarettenpause hier für die Fotos mit unserem Auto und dem schönen Baum total zerstochene Füße eingebracht, was wir leider erst kurz danach bemerkt haben. Da muss es irgendwelche Sandflöhe oder ähnliche Untiere gegeben haben.





Kurz hinter Vinales kamen wir dann auch wieder mal nach Chile, ich weiß gar nicht, warum unser Flug so lange dauerte, wenn Chile doch so nah ist.






Eine der Hauptsehenswürdigkeiten in der Gegend ist die Cueva del Indios, eine sehr schöne Höhle, durch die man eine Weile zu Fuß geht und dann am Ende des Fußwegs mit dem Boot wieder nach draußen fährt. Die Höhle ist die 5 CUC Eintritt wert.








Für die weitere Fahrt hatten wir uns kleine Nebenstraßen ausgesucht, was sich als schwierig herausstellte.
Wenn man mal abseits der Hauptverkehrsrouten ist, gibt es keinerlei Wegweiser mehr. Auch die Ortschaften, die man passiert, haben keine Schilder und sind damit namenlos. 

Nach zwei Mal umdrehen haben wir uns angewöhnt, in jeder Ortschaft zu halten und zu fragen, wie der Ort heißt und dann zu fragen, wie wir in den nächsten Ort kommen. So hat es dann auch gut geklappt, weil die Leute wirklich sehr freundlich und hilfsbereit sind. 
In der Dörfern selbst gibt es kaum was zu sehen, unterwegs überwiegend schöne Blumen, ein paar Tiere und viel Landwirtschaft.




Zum Kaffee trinken haben wir mal einen kurzen Abstecher ans Meer gemacht. Es wuselte von Krebsen, die mit ihren Scheren bedrohliche Gesten einnahmen.


Auf der Zufahrtsstraße gab es richtig große Bananenplantagen, von der Optik her Exportbananen. Hier werden auf der Straße nur die kleinen hässlichen verkauft die aber richtig gut schmecken.

Was wirklich auffällig ist, wenn man durch die Dörfer fährt, dass alles sehr sauber ist. Die Häuschen und die Vorgärten sind Top-gepflegt und im Gegensatz zu Chile wirkt alles sehr aufgeräumt, egal wie alt die Hütte ist.

Vor den Häusern sind auch fast immer Blumen angepflanzt. Wenn man sieht, dass hier die Bougainville wir Unkraut wächst, kann man fast neidisch werden.


Unterwegs kamen wir dann auch mal durch ein Waldgebiet, in dem es über mehrere Kilometer gebrannt hat, das interessiert hier aber niemanden.

Gegen 17.00 Uhr waren wir im Hotel in Saroa, eigentlich eine sehr schöne Anlage aber teilweise ungepflegt. In den Zimmern sind die Türrahmen von unten her schon abgefault und zwischen den Häusern wird die Kuh angebunden. Eigentlich könnte man das Hotel mit relativ geringem Aufwand wieder auf Vordermann bringen aber da fehlt es wohl am Management.



Am Abend haben wir im Hotel gegessen. Das teuerste Essen auf der Karte war ein Chateaubriand für 15 CUC, ansonsten lagen die Gerichte bei rund 5 CUC, z.B. für ein halbes Hähnchen mit Beilagen.


Grüße

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