Wir sind heute bis Monte Patria gekommen. Eigentlich wollten wir die Küstenlinie entlang fahren, aber da wird es den ganzen Tag nicht hell, weil sich überall dicker Küstennebel hartnäckig hält. Selbst in La Serena, das laut Reiseführer 350 Tage im Jahr klares Wetter hat, nur dicke Suppe und ein fürchterlicher Verkehr in der Stadt, so dass wir nicht mal einen kleinen Stadtrundgang machen konnten. Wir waren froh, als wir uns nach 2 Stunden durch die Staus gequält hatten, an einen Parkplatz in Innenstadtnähe schon gar nicht zu denken.
Die restlichen Blogs und die Bilder kann ich heute wieder nicht einstellen, da auch hier das Internet extrem schlecht läuft. Mehr Infos dann, wenn es mal wieder ein vernünftiges Netz gibt.
Grüße
Und hier der Nachtrag:
Gestern
Abend gab es noch einen selbstgebastelten Osterhasen, richtig süß.
Heute
Morgen dann wieder das gleiche Bild. Dicke Nebelsuppe und auch nicht wirklich
warm. Wir haben deshalb endgültig beschlossen, bis La Serena durchzufahren und
dann die Küstenlinie zu verlassen, um dem verdammten Küstennebel zu entfliehen.
Auf der
Autobahn nach La Serena waren wir dann gerade mal so 20 km in schöner Sonne,
als wir auf einer kleinen Passhöhe waren, danach ging es wieder runter in die
Suppe. Die Ruta 5 wird auf der ganzen Strecke in Richtung La Serena derzeit
4-spurig ausgebaut, so dass man nur von einer Baustelle zur anderen fährt.
Die
Hoffnung, in La Serena, das angeblich 350 Sonnentage im Jahr hat, schönes
Wetter anzutreffen, hat sich auch erledigt, da die Suppe dort genauso dick war.
Außerdem
war dort ein wahnsinnsverkehr, überall Staus und weit und breit keine
Parkmöglichkeit. Wir haben uns fast 2 Stunden durch die Stadt gequält und haben
dann auf den geplanten Ausflug in die Innenstadt verzichtet, weil überall nur
Verkehrschaos war.
Nach
La Serena sind wir in Richtung Ovalle ins Landesinnere abgebogen. Bevor wir die
Sonne erreicht haben, haben wir in dieser urigen Kneipe einen Kaffee und einen
frisch zubereiteten Papayasaft getrunken.
Danach
konnten wir dem Nebel endlich entfliehen. Allerdings blieb das
Verkehrsaufkommen recht hoch. Wir hatten gedacht, dass auf der Strecke nichts
mehr los ist. Da aber das ganze Tal für die Landwirtschaft genutzt wird, reiht
sich Ortschaft an Ortschaft, was natürlich auch entsprechenden Verkehr mit sich
bringt.
Wir
kamen dann an einem fast leeren Stausee vorbei. Nur 200km nach den Unwettern
fast nicht zu verstehen, der hätte einiges von dem Wasser aus Capipó vertragen
können.
In
Monte Patria haben wir auf der Anfahrt zu einem Campingplatz aus unserem
Campingführer einen städtischen Campingplatz gesehen und haben gefragt, ob wir
hier bleiben können. Man musste dann erst den Chef anrufen, der 10 Minuten
später kam und gesagt hat, dass wir selbstverständlich bleiben können. Der
Platz ist kostenlos. Es gibt Strom und wie immer kalte Duschen, dafür aber ganz
Neue. Hier wird gerade kräftig renoviert und ich denke, dass der Platz dann
ganz schön wird.
Der
von uns ursprünglich ausgesuchte Campingplatz wäre noch 30 Minuten weiter weg
gewesen und vor allem hätten wir diesen Weg morgen wieder zurückfahren müssen.
Grüße
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