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Freitag, 27. Februar 2015

Uspallata-Calingasta



Gestern Abend hat es uns dann halt doch wieder ein bisschen ins Abendessen getröpfelt. Kaum der Rede wert aber nervig, wenn es immer ein bisschen spritzelt.

Heute Morgen war es dafür richtig schön. Bis wir vom Campingplatz weg kamen, war es 11.00 Uhr. Die Zeiten verfestigen sich hier langsam. 09.00 Uhr aufstehen, frühstücken und dann gegen 11 auf die Straße. Alles so 4 Stunden später wie in unseren Australienurlauben. Dafür ist man aber auch abends wesentlich länger unterwegs, weil es erst nach 20.00 Uhr dunkel wird.


Von Uspallata aus gibt es auch noch eine weitere Schotterstraße (N13) in Richtung Mendoza, die wir vorgestern, als wir nach Mendoza gefahren sind, gar nicht auf dem Plan hatten. Da sich gleich nach dem Ortsende eine wunderschöne Berglandschaft zeigt, sind wir erstmal diese Straße noch 10 km Richtung Süden bis zum Cerro Siete Colores gefahren, wo die Berge in allen Farben strahlen.









Auch wenn ich nicht weiß, wie die weiteren Kilometer nach Mendoza aussehen würde ich die Straße, wenn ich nochmal die Wahl hätte, auf jeden Fall der Hauptstraße N7 vorziehen. Voraussetzung ist natürlich schönes Wetter, sonst machen auch die kleinen Straßen keinen Spaß. In einzelnen Karten ist sie als 4x4 ausgewiesen. Die 10 km, die wir gefahren sind, wären aber auch mit jedem PKW problemlos zu bewältigen gewesen und sie kann kaum schlimmer sein, als die N52, die wir auf dem Rückweg von Mendoza genommen hatten.

Da wir ja eigentlich Richtung Norden wollen haben wir schweren Herzens umgedreht und sind über die N149 in Richtung Barreal gefahren. Die Straße ist relativ langweilig. Außerdem hingen in dieser Richtung schon wieder dicke Wolken im Gebirge. Jetzt hatten wir mal schönes Wetter und dann fahren wir freiwillig wieder in Richtung Wolken.


Bei klarer Sicht wäre die Strecke wahrscheinlich auch sehr schön, wie man erahnen konnte, wenn eine Wolke mal den Blick auf einen Schneeberg freigab, aber meistens hatten die Berge halt eine Wolkenmütze auf.



Ca. 50 km nach Uspallata, wovon rund 35 km Schotterstraße waren, verlässt man den Mendoza-Bezirk und kommt in die Provinz San Juan. Die müssen mehr Geld haben, weil genau an der Grenze eine topgepflegte Teerstraße anfing.
Außer ein paar Guanacos gab es auf der Strecke kaum was zu fotografieren. Wir wollten eigentlich in Barreal übernachten aber der Ort hat uns gar nicht gefallen, weshalb wir bis Calingasta weitergefahren sind. Hier stehen wir jetzt beim Sportstadion auf einem Camping Municipal, alles sehr gepflegt und für die Nacht mit Strom und supersauberen Duschen kostet es 3,50 Euro.




Draußen weiß ein Gewitter gerade nicht so richtig, ob es über uns losbrechen soll und uns verschont. Bislang gab es nur ein bisschen Wind und die obligatorischen 5 Tropfen. Wir schleppen jetzt aber mal das Abendessen raus und schauen, ob wir es unverdünnt gegessen bekommen.

Grüße

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